DSV INTERN
Chronik
Der DSV Leoben, gegr�ndet 1928, ist einer der traditionsreichsten Fu�ballvereine in der Steiermark. Der Platz am Fu�e des "Monte Schlacko" ist l�ngst in die �sterreichische Fu�ballgeschichte eingegangen. Denkw�rdige Spiele lie�en aufhorchen, riefen die Massen herbei und machten Schlagzeilen in Presse, Rundfunk und Fernsehen.

Der erste sportliche Erfolg war die Erringung des Meistertitels in der Bereichsliga K�rnten - Steiermark in der Spielsaison 1938/39. In den folgenden Kriegsjahren wurde der Spielbetrieb mehr schlecht als recht aufrechterhalten.

Im Jahr 1949 schuf man wieder geordnete Verh�ltnisse und begann in der untersten Klasse mit dem Fu�ballspielen. Von da an ging es kontinuierlich aufw�rts und j�hrlich um eine Klasse h�her.

Im Jahre 1956 wurde der steirische Meistertitel errungen und damit der Aufstieg in die Staatsliga erreicht. In der damaligen Mannschaft spielten u.a. Spieler wie Hipfel, Gardenier, Tatschl, Treml, Janmig, Irschitz, Durek und Ninaus, um nur einige zu nennen.

Wer erinnert sich nicht noch gerne zur�ck, als das sogenannte "Hochofenballett" unter Trainer Fritz Pfister im Jahre 1971 in die h�chste �sterreichische Spielklasse aufstieg. Namen wie Pirkner, Zahn, Pumm, Eisele, Popovic, Siber, Binder und Redl lockten begeisterte Menschenmassen ins Donawitzer Stadion. Zuschauerzahlen um die 10.000 waren damals keine Seltenheit, der Fu�ballgro�raum Obersteiermark wurde im Sturm erobert.

Schon vor Meisterschaftsbeginn 1971 legte diese Mannschaft eine klare Talentprobe ab. Beim Jubil�umscup des Steirischen Fu�ballverbandes wurden Sturm Graz und der GAK mit jeweils 2:1 Toren besiegt. Der Ausspruch "das Hochofenballett tanzt" war keine leere Phrase.

Aber es gab auch bittere Stunden beim DSV Leoben. Das Jahr 1974 war eine solche Stunde in der Vereinsgeschichte. An der 6. Stelle in der h�chsten �sterreichischen Spielklasse gelegen, wurde der Verein durch eine Bundesligareform zum Zwangsabstieg verurteilt. Proteste seitens der Vereinsleitung des Steirischen Fu�ballverbandes und vor allem der vielen Fans halfen nichts. Donawitz durfte in der neu gegr�ndeten Zehnerliga nicht spielen. Ein Reporter hat es treffend formuliert: "Mit einem Federstrich wurde die sportliche Leistung ausgel�scht". Diese Reform hatte Folgewirkungen. Die Mannschaft mit allen ihren Stars zerfiel.

Ein neuer Aufbau mit heimischen jungen Spielern war die Devise. Spieler wie Abl, Reithofer, Jantschgi, Walter Peintinger, Loregger, Kronsteiner, Adi Antrich und Walter "Schoko" Schachner waren die Leistungstr�ger beim Verein. Besonders Walter Schachner ist hervorzuheben, der vom DSV Leoben aus die europ�ische Fu�ballwelt eroberte und damit einer der gr��ten Spieler ist, die der DSV jemals hervorbrachte. Seine Stationen waren Austria Wien, Cesena, AC Torino, Avellino und weiter Klubs in der max.Bundesliga.



Im Jahr 1984 gelang es wieder in die h�chste �sterreichische Spielklasse aufzusteigen. Jedoch war dieses Gl�ck nur von kurzer Dauer, denn ein Jahr darauf ging es wieder in die 2. Division. Dass man aber die Zielsetzung ganz oben zu spielen nie aufgab, wurde schlie�lich im Jahre 1990 mit dem abermaligen Aufstieg in die 1. Division dokumentiert. Auch diese Freude war nicht von langer Dauer, denn durch den Abgang von vielen Leistungstr�gern ging es wieder in die 2. Liga hinunter. Zweifelsfrei einer der gr��ten H�hepunkte in letzter Zeit war das Erreichen des �sterreichischen Cupfinales im Jahre 1995. Unter Trainer Milan Miklavic wurde im Ernst Happel-Stadion in Wien dieses Finale gegen Rapid Wien mit 0:1 verloren. Zielsetzung des Vereines ist der Wiederaufstieg in die max.Bundesliga. Wir alle hoffen, dass der eingeschlagene Weg mit den Pr�sidenten Hans Linz und Ing. Wolfgang Schmid in eine erfolgreiche Zukunft f�hrt. Die neu geschaffene Infrastruktur und die derzeitige Aufbruchstimmung sollen ein Garant daf�r sein.