1.Runde Stiegl Cup, Do. 14.08.2008, 19:00 Uhr, SV Oberwart - DSV Leoben 0:3 (0:2), Torfolge: 0:1 18´Pavlov, 0:2 29´Rauter, 0:3 67´Fröschl.
Keine Probleme hatte der DSV Leoben mit dem Landesligaverein SV Oberwart in der ersten Runde des ÖFB-Stieglcups: Die Donawitzer, die in allen Belangen überlegen waren, siegten ungefährdet mit 3:0, der Sieg hätte auch wesentlich höher ausfallen können (müssen!).
Schon vor Pavlovs Führungstreffer, per Kopf nach schöner Hiden-Flanke (18.), hatten die Donawitzer durch Sekic (2.) und Pavlov (14.) ganz dicke Torchancen, doch der einzige herausragende Oberwarter - Tormann Kirnbauer, vereitelte einen noch früheren Gegentreffer. Kurz nach seinem Führungstreffer vergibt freistehend Pavlov, wieder per Kopf, nach einer Rinnhofer-Flanke (22.) ehe der DSV durch einen schönen Freistosstrick auf 0:2 erhöht. Hiden läuft an, doch Sekic spielt kurz auf Muhr ab, der den Ball hinter der Mauer auf Rauter spielt, der lässt sich die Chance nicht entgehen und versenkt den Ball im Kasten (29.). Vor der Pause versucht es noch Fröschl (31.) doch Tormann und Handspiel verhinderten einen weiteren Treffer.
Nach dem Seitenwechsel versucht es Hiden mit einem Vorstoss (47.), sein Schuss geht aber über das Tor, Fröschl sieht nach einem Solo von der Mittellinie zum Sechzehner seine Nebenspieler nicht, sein Schuss landet in den Armen des Tormannes (58.). Nach einem Doppeltausch, Rinnhofer und Säumel machen für Stadler und Spirk Platz, erzielt Fröschl doch noch sein Tor. Pavlov spielt den U20-Teamstürmer ideal frei, Fröschl umspielt noch den Tormann und erzielt aus kurzer Distanz das 0:3 (67.). Das Spiel war damit endgültig entschieden, was danach folgte war Chancenvernichten auf Leobener Art! Ein paar Kostproben: Hiden lüpft den Ball (der Goalie war noch dran) an die Querlatte (68.), nach Foul an Spirk kann Sekic den dafür verhängten Elfmeter nicht verwerten (71., wieder war der Oberwarter Tormann Sieger). Der eingewechselte Kanneh läuft allein auf den Tormann zu und scheitert (75.), Fröschl bereits im Fünfer scheitert "im Sitzen" (76.). In der 79. Minute versuchen es Spirk und Stadler, die zu zweit auf den Tormann zulaufen - wieder nichts! Bis zum Schlusspfiff zählen wir noch drei vergebene Großchancen, die den Trainer bei jedem Meisterschaftsspiel zur Weißglut treiben würde: Stadler vergibt (nach schönem Briza-Zuspiel) allein vor dem Goalie (84.) und Fröschl kann zweimal (87. und 88.) den Ball nicht im Kasten unterbringen...
Was bleibt ist eine starke Donawitzer Mannschaft, die den Burgenländern überlegen war und verdient aufgestiegen ist. Sehr Positiv waren die Comebacks: Roland Rinnhofer, der im rechten Mittelfeld für Impulse sorgte und der nach einem Gelbfoul an ihn problemlos weiterspielen konnte und Ralph Spirk, der erstmals seit dem Auftaktspiel in Vöcklabruck wieder dabei war.
Der DSV Leoben spielte mit: Pösendorfer, Hiden, Tosun, Muhr, Briza, Rinnhofer (61. Stadler), Säumel (61. Spirk, Gelb), Sekic, Rauter, Pavlov (73. Kanneh), Fröschl. Ersatz: Schenk, Friess.