Nun ist es also passiert: Schien es so, als ob die Anfeindungen und Beschimpfungen an ihm nur so abprallen, so hatte der 64-jährige Vizepräsident und Interimstrainer überraschender Weise am Montag doch endgültig genug. Adi Pinter gab dem Präsidenten Gabor Heinemann den sofortigen und umfassenden Rücktritt aus sämtlichen Funktionen bekannt und machte damit einem Nachfolger, dem sicherlich mehr Verständnis und Vertauen entgegen gebracht werden wird, Platz. Vom ersten Tag an, an dem Adi Pinter als Vizepräsident präsentiert wurde, gab es offenen Widerstand gegen seine Person von den verschiedensten Seiten, ein gezieltes, ruhiges Arbeiten war spätestens seit seinem interimistischen Einspringen als Cheftrainer nicht mehr möglich.
Dieser Rückzug von Adi Pinter soll aber nicht in der Art interpretiert werden, dass alle Entscheidungen der letzten Tage somit falsch und hinfällig wären. Der Trainingsboykott einiger Spieler ist damit noch nicht vom Tisch, ab Montag wird es in dieser Angelegenheit zu Gesprächen kommen. Der neue Trainer wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben.
Er hat nach nur zwei Spielen als Trainer den DSV Leoben wieder verlassen: Adi Pinter!
Link: Kleine Zeitung