Inferiore Schiedsrichterleistung verhindert möglichen Punktegewinn: DSV Leoben - WAC/St. Andrä 1:3 (0:0)! 

5. Runde, Regionalliga Mitte, 28.08.09, 19:00 Stadion Donawitz 500, DSV Leoben - WAC / St. Andrä 1:3 (0:0). Torfolge: 0:1 Falk (58.), 0:2 Stanisavlevic (65.), 0:3 Korepp (77.), 1:3 Briza (89., E). Schiedsrichter: Vareskic.

Bei einer Heimniederlage die Schiedsrichterleistungen zu kritisieren ist an sich keine Kunst. Aber was die "Unparteiischen" in diesen 90 Minuten aufführten, war wirklich unglaublich und nicht nachvollziehbar! Eine völlig ungerechtfertigte rote Karte für Pösendorfer, zahlreiche falsche Abseitsentscheidungen und unqualifizierte Äußerungen vom oberösterreichischen Schiedsrichterteam hat man in Donawitz noch nicht leicht gesehen! Die Kärntner nutzten in der zweiten Spielhälfte die Räume und zogen auf 0:3 davon, Brizas Elfmeter kurz vor Schluss war nur Ergebniskosmetik: Der DSV unterlag erstmals zu Hause trotz gehaltenem Elfer von Gaspar!

 

Elfer ja, Rot niemals: Eine von vielen Fehlentscheidungen!

 Kaum hat das Spiel begonnen, musste sich Pösendorfer zum ersten mal ordentlich strecken um (wie in Weiz) einen frühen Rückstand zu verhindern, mit einer tollen Parade holte er einen Ball aus der rechten Ecke (1.). Danach kommen die Donawitzer besser ins Spiel, nach Angriff über Omulec und Ritzmaier kommt Sekic knapp zu spät, Derndorfers Schuss landet im Außennetz (5.).  Gleich im Anschluss zieht Rinnhofer rechts zum Strafraum, sein Stanglpass erreicht Ritzmaier, dessen Schuss aber geblockt werden kann (6.).  DSV Leoben bleibt gefährlicher, der gute Wolfsberger Tormann Takats kann sich bei hohen Flanken (nach Eckbällen) mehrfach auszeichnen, nach einer schönen Aktion über Briza und Derndorfer ist er vor Sekic am Ball (16.). Dann die Riesenchance: Omulec flankt perfekt zu Sekic, aus sieben Meter schießt er den Ball zwischen die Beine des Tormannes, der aber den Ball entscheidend bremsen kann und im Nachfassen auf der Linie noch retten kann (17.).  Danach hat die Donawitzer Hintermannschaft Glück, als bei einem Freistoß durch Kreuz der Ball an Freund und Feind am Tor vorbeigeht (18.).  Dann die 25. Minute: Bei einem Kärntner Konter kommt Micelli etwas zu spät auch Briza kann nicht eingreifen, und Pösendorfer holt Falk von den Beinen, klarer Elfmeter. Warum der Schiedsrichter dem Tormann Rot zeigt ist aber unverständlich: Er war in dieser Situation keineswegs der letzte Mann, von Torraub kann hier nicht ausgegangen werden, Gelb hätte genügt. Gaspar kommt für Böhmer, der bis dahin gut spielte,  und kann mit einem tollen Reflex den von Messner geschossenen Elfer abwehren! Danach wird der WAC gefährlicher, kommt immer wieder in Strafraumnähe, bei einem abgefälschten Distanzschuss muss sich Gaspar strecken (36.) eine Minute später wird Rinnhofer im eigenen Strafraum gefoult, der Schiedsrichter, der daneben steht sieht nichts, Gaspar und Briza klären in höchster Not! Nächste Fehlentscheidung des Schiris in der 37. Minute: Nach einem „Gelbfoul“ von Pirker wird, obwohl abgepfiffen, an der Outlinie Derndorfer von hinten regelrecht umgemäht, eine eindeutigere rote Karte wird man so schnell nicht finden, was macht der Schiri – er gibt Kerhe Gelb, auf Pirkers Karte „vergisst“ er!

In der zweiten Hälfte versuchen die zehn Donawitzer aus einer gesicherten Abwehr zu Kontern mehr als Einzelaktionen entstehen dabei aber nicht, die Wolfsberger werden stärker.  In der 58. Minute funktioniert die Abseitsfalle nicht, Kreuz schickt Falk Richtung  Donawitzer Tor, Gaspar kann nicht mehr eingreifen, die Gäste führen 0:1. Die nächste Fehlentscheidung des „Unparteiischen“ bringt den Wolfsbergern das zweite Tor. Aus klarer Abseitsposition läuft Stanisavlevic auf das Donawitzer Tor, Micelli kommt nicht nach, Gaspar nicht heraus und es steht 0:2 (65.) – Interessante Reaktion des Schiedsrichterassistenten, als ihm ein Zuschauer vorwirft, dass der Wolfsberger vier Meter im Abseits war „.. nein, es war nur ein Meter..“ Solche Aussagen nach den gezeigten Leistungen der Pfeifenmänner  in der Nähe der Trainerbank sorgen natürlich für reichlich Emotionen, Niederbacher wird auf die Tribüne verbannt (71.). Das Spiel war entschieden, als Draufgabe erzielte der eingewechselte Korepp den dritten Treffer (77.). In der 89. Minute wollte Schiedsrichter Vareskic nach einer harmlosen Attacke im Strafraum an Berger wieder alles gut machen (?), den Elfmeter verwandelte Briza sicher zum Ehrentreffer. Den Schlusspunkt in dieser Partie musste vom Schiedsrichter kommen. Kurz nach dem 1:3 verzettelt sich der Wolfsberger Tormann im Strafraum, Derndorfer erkennt das, schnappt sich den Ball und wird ganz klar vom Tormann gelegt – der Schiriassistent hebt die Fahne, doch der „Held des Abends“ sieht natürlich nichts, es bleibt beim 1:3.

In einem Spiel in dem die Lavantaler als bessere Mannschaft nicht unverdient siegten, hatte der DSV Leoben gegen 12 Mann keine Chance. Die Niederlage nur mit der Schirileistung alleine zu erklären, hilft aber auch nicht weiter, denn, dass die eigenen Chancen nicht verwertet wurden, liegt nicht am Referee. Einsatz, Kampf und Einstellung stimmten, das war an diesem Abend aber zu wenig! 

Fotos vom Spiel

Links: StFv, WAC, RLM

Mannschaftsaufstellungen: DSV Leoben: 1 Pösendorfer , 4 Derndorfer , 6 Omulec, 8 Rinnhofer, 12 Maritschnegg, 15 Ritzmaier, 17 Trummer , 19 Micelli (69. 10 Berger), 22 Sekic D. (74. Krivic), 23 Briza , 24 Böhmer (25. 20 Gaspar). Ersatz: 3 Thonhofer, 18 Sekic M.

WAC/St.Andrä: 1 Takats, 3 Kerhe  (60. Korepp ), 4 Kaintz, 6 Falk  (90. 13 Curic), 8 Messner, 10 Kreuz, 15 Stanisavlevic , 16 Stückler, 18 Pirker , , 20 Pfennich  (84. 12 Da Costa), 22 Stückler. Ersatz: T Böck, 2 Oberländner.













Nächstes Spiel:

FR. 04.09, 19:00 - 6.Rd. BW Linz - DSV.

1.

FCP

5

+5

11

2.

WAC  

5

+10

10

3.

WEL

5

+7

10

4.

BWL

5

+3

9

5.

GAK 

5

+2

8

6.

FLO

5

+2

8

7.

STS

5

+3

7

8.

VOI

5

 +2

7

9.

WEI

5

-3

7

10.

FLA  

5

+2

6

11.

ALL 

4

-1

6

12.

DSV

5

-2

6

13.

STU

5

-5

6

14.

AUS

5

-14

4

15.

STV 

5

-5

3

16.

SAK

4

-6

1

detaillierte Tabelle