Die Zeit des Abschiedes ist gekommen!

Am Freitag geht nicht nur die Saison 2016/17 in der steirischen Landesliga zu Ende, an diesem Freitag, 9. Juni 2017 nimmt der DSV Leoben auch Abschied von zwei verdienstvollen Spielern. Es hat sich bereits herumgesprochen, die einen oder anderen haben vielleicht noch gehofft, dass noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, aber, es steht fest: Gergely FÜZFA und Markus BRIZA laufen gegen die KSV Amateure zum letzten Mal im grünen DSV-Dress ein!

Gergely Füzfa im Wandel der Jahre - das Bild mit Schal entstand 2011 am Tivoli, als er zum ersten Mal seine neue Mannschaft bei einem Testspiel beobachtete. Bis jetzt spielte er 10.435 Minuten oder 121 Spiele für den DSV!

Bei Gergely Füzfa, der sich aufgrund seiner Art schnell viele Freunde in Leoben gemacht hat, sind es private, familiäre Gründe weshalb er zurück nach Ungarn geht. Das ist natürlich wichtiger, dort wird er nun mehr gebraucht, das wurde selbstverständlich respektiert. Er wird sich in Budapest Arbeit und einen neuen Verein suchen (irgendwo zwischen 2. und 7. Liga, meint er), eine Rückkehr irgendwann ist zumindest nicht kategorisch ausgeschlossen!

Lieber Gery, es waren (mit Unterbrechung) sechs manchmal schwierige, aber auch schöne, jedenfalls unvergessene Jahre, die wir gemeinsam mit Dir verbringen durften. Als Du im Jahr 2011 in der Winterpause gekommen bist, hast Du kein Wort Deutsch gesprochen ( - die Sprache hast Du aber mit Deinem Ehrgeiz schnell gelernt!), war aber auch kein Problem. Denn die Sprache des Fußballs am Platz ist überall die gleiche. Und Du bist sofort wie der Blitz eingeschlagen: Bereits in Deinem ersten DSV-Spiel hast Du im Heimspiel gegen den GAK Dein erstes Tor zum 1:1-Endstand erzielt. Wer dachte, der DSV hätte einen Topstürmer geholt, der irrte zwar - in den folgenden 120 DSV Spielen kamen nur noch sieben Tore dazu - das war aber auch nie so vorgesehen. Dein Platz ist die Defensive, ob als 6er oder Innenverteidiger - da entsteht nun ein Loch, das erst wieder gefüllt werden muss. Gery Füzfa war aber nicht nur fixer Bestandteil der Kampfmannschaft, zeitweise auch als Kapitän, nein er war zuletzt auch Trainer der U 13 Mannschaft und hat sich im Stadion um die Fitneß der älteren Generation gekümmert. Wir vom DSV Leoben bedauern, dass Du uns verlässt - verstehen aber Deine Gründe - wir verlieren nicht nur einen wertvollen Spieler sondern einen Freund. Wir wünschen Dir Alles Gute, eine erfolgreiche Zukunft - vielleicht sieht man sich ja wieder!


Markus Briza, im Laufe der Jahre!

Aber Gery Füzfa ist nicht der einzige, der am Freitag zum letzten Mal für den DSV Leoben spielt. Markus Briza, der es bis jetzt auf unglaubliche 288 Spiele für den DSV Leoben gebracht hat, beendet seine Karriere. Es hat sich abgezeichnet, dennoch wollten es viele nicht wahrhaben. Der 37-jährige Routinier, dem es in der vergangenen Woche gegönnt war, gemeinsam mit seinem Sohn Kevin in der Landesliga zu spielen, hört wirklich auf.

Seit dem Sommer 2004 helfen Karin und ich nun mit beim DSV Leoben mit, genau so lange ist auch Markus Briza bei unserem Verein. Bis auf eine kurze, schöpferische Pause (ein halbes Jahr 2009 in Amstetten) hat Markus Briza alle Höhen und Tiefen mitgemacht. Von den vergangenen Bundesligazeiten angefangen (Dritter Tabellenplatz in der Red Zac 1. Liga im Jahr 2007, ÖFB Cupspiel gegen seine Rapidler im Jahr 2008 vor mehr als 4.000 Zusehern), über den Konkurs, den Abstieg in die Regionalliga und letztlich den Gang tiefer in die Landesliga. Andere gingen, er war immer als fixe Konstante dabei. Er ist Spieler, war Kapitän, ist Trainer (U 15) - ja sogar Platzwart war er. Damit geht eine große Ära zu Ende, als letzten Höhepunkt darf man den gemeinsamen Einsatz mit Sohn Kevin, zuerst in der Gebietsliga, dann am vergangenen Freitag in Heiligenkreuz auch in der Landesliga, anführen.

2. Runde ÖFB Cup, 13.09.2008: Der DSV Leoben muss sich in der Verlängerung Rapid Wien geschlagengeben!

Markus Briza hat seit den Sechziger-Jahren die viertmeisten Spiele (siehe Statistik unten) für den DSV Leoben betritten. Nur Robert Früstük, Amilton Oliveira und Dejan Stankovic trugen öfter das DSV-Trikot! Unglaubliche 23.905 Minuten lang spielte er für den DSV Leoben Fußball. Eine Legende verlässt die Arena. Gemeinsam mit etwa 50 Verwandten, Freunden und Wegbegleitern, verabschiedet sich Markus Briza am Freitag gegen die KSV Amateure ein letztes Mal vom Donawitzer Publikum, das den „Wiener Straßenkicker“ längst, als den Ihren akzeptiert hat. Wir hoffen natürlich, dass Du dem Verein in irgendeiner Form verbunden bleiben kannst, Danken aber jetzt schon für Deinen großen Beitrag, den Du für den DSV geleistet hast und wünschen Dir schon jetzt im „Ruhestand“ Alles Gute!

Der frühe Briza: Alle Bilder noch von der Zeit, als in Donawitz Bundesliga-Fußball gespielt wurde!

Markus Briza - und seine beiden Söhne Fabio (oben, U 13) und Kevin (DSV Juniors und einmal Landesliga)!

Danke Gergely Füzfa, Danke Markus Briza!

Ewige DSV Wertung, Einsätze je Spieler ab 1967 - Danke an Charly Weigant:

8 Tore von Füzfa: Das 1:1 beim 1:1 gegen den GAK am 5.3.11, das 2:1 beim 3:1 gegen die Sturm Amateure am 29.4.11, das 1:0 beim 3:0 gegen den Villacher SV am 16.9.11, das 1:0 beim 1:0 gegen Bad Gleichenberg am 29.4.16, das 2:2 beim 3:2 Auswärtssieg in Lebring am 27.5.16, das 1:0 beim 1:0 Sieg in Gnas am 10.6.16, das 2:0 beim 3:1 Sieg in Kapfenberg am 5.11.16 und das 1:0 beim 2:0- Sieg in Wildon. Die ersten vier zu Hause, die anderen vier Tore Auswärts: Wenn Füzfa getroffen hat, hat der DSV (außer beim Unentschieden gegen den GAK) immer gewonnen!

42 Tore von Briza (davon 15 Elfertore), erstes Spiel 23.07.04, 2:0 gg. FC Kärnten (ein Assist): 20.09.08, das 1:1 beim 1:2 gegen Admira (einziges Bundesligator);

RLM - insgesamt 25 Tore: 14.08.09 Tor zum 1:0-Sieg gg. Voitsberg, 28.08.09 das 1:3 bei der 1:3 Niederlage gg. den WAC, 09.10.09 das 2:0 beim 3:0 gg. Bad Aussee, 17.10.09 das 3:1 (direkt verwandelter Eckball!) beim 3:2 in St. Stefan, 06.11.09 - zwei Elfer-Tore: 1:1 und 2:1 beim 3:1-Sieg gg. den SAK, 14.03.10 das 1:0 bei der 1:4-Niederlage in St. Veit, 19.03.10 das 1:1 beim 1:1 in Allerheiligen, 02.04.10 - Zweiter Doppelpack: das 2:1 und 3:1 beim 3:1-Sieg gegen Weiz, 09.04.10 das 1:0 beim 2:2 beim WAC, 25.04.10 das 1:2 beim 1:2 in Graz bei den Sturm Amateuren, 12.05.10 das 2:0 beim 5:2 Heimsieg gegen St. Florian, 27.08.10 das 2:0 beim 2:0-Sieg in Vöcklamarkt, 31.08.10 das 2:0 beim 3:1-Sieg gegen Feldkirchen, 27.05.11 das 2:0 beim 4:0-Sieg gegen den FC Wels. 02.09.11 - Dritter Doppelpack: 2:0 und 3:1 beim 4:1 gegen LASK II, 16.09.11 das 2:0 beim 3:0 gegen den Villacher SV, 27.04.12 das 1:0 beim 1:2 in St. Florian (erstes Spiel von Trainer Adi Pinter), 18.05.12 das 1:0 beim 1:0-Sieg gegen Vorwärts Steyr. 21.08.12 das 2:2 beim 2:2 gegen Gratkorn, 24.08.12 das 1:1 beim 1:2 in Graz gg. die Sturm Amateure (letztes Spiel unter Trainer Manfred Unger), 28.09.12 das 1:0 beim 1:0-Sieg gegen St. Florian, 13.04.13 das 1:0 beim 2:2 in Kapfenberg.

LL insgesamt 16 Tore: 11.10.13 das 1:0 beim 1:1 in Voitsberg. 01.08.14 das 2:2 beim 2:2 in Gleinstätten, 03.10.14 das 1:0 beim 2:1 gegen Liezen, 10.10.14 Vierter Doppelpack: das 1:1 und das 3:2 bei der 3:5 Niederlage in Gnas, 13.03.15 Fünfter Doppelpack: das 3:0 und das 7:0 beim 7:0-Sieg gegen Gleinstätten, 14.04.15 das 2:0 beim 2:0-Sieg gegen Gratkorn. 04.09.15 das 1:0 beim 1:2 gegen Heiligenkreuz, 19.09.15 das 1:0 beim 2:2 gegen St. Anna, 20.10.15 das 1:0 beim 3:0 gegen Lebring, 24.05.16 das 1:2 beim 2:2 gegen Gleisdorf.05.08.16 das 1:0 beim 5:0 in Pöllau, 26.08.16 das 1:0 beim 2:2 gegen Wildon, 04.09.16 das 1:0 beim 4:0 in Zeltweg und das bisher letzte Tor am 5.11.16 das 1:0 beim 3:1-Sieg in Kapfenberg.

Rg. _ Name Einsätze _ 1. Liga _ 2. Liga _ RLM _ LL __ Tore __ GR/Rot
l
1. Robert FRÜSTÜK 352 13 339 - -
l
2. Amilton OLIVEIRA 333 127 206 - -
l
3. Dejan STANKOVIC 301 94 207 - -
l
4. MARKUS BRIZA 288 - 99 100 89 42 (27H, 15A) 6/4
l
..
l
42. GERGELY FÜZFA 121 - - 70 51 8 (4H, 4A) 1/0

One comment on “Die Zeit des Abschiedes ist gekommen!

  1. Solche ehrliche kicker würde man sich mehr in donawitz wünschen. Danke beiden kickern für ihren einsatz.

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